Long COVID oder Langzeit-Covid ist ein Sammelbegriff für gesundheitliche Langzeitfolgen, die nach einer akuten COVID-Erkrankung vorhanden sein können und umfasst Symptome, die mehr als 4 Wochen nach Beginn der Erkrankung an COVID-19 fortbestehen oder neu auftreten. Die Beschwerden schränken die Funktionsfähigkeit im Alltag und die Lebensqualität ein.
Die Symptome sind vielfältig und können neben allgemeinem Unwohlsein, Müdigkeit und Schwäche alle Systeme unseres Körpers betreffen:
- Sinnesfunktionen: Störung oder Verlust von Geruchs- und Geschmacksinn, Schwindel
- Atemwege, z.B. Kurzatmigkeit
- Herz-Kreislauf, z.B. Herzstolpern
- Nervensystem, z.B. Schlafstörungen
- kognitive Defizite, z.B. Gedächtnis- oder Konzentrationsprobleme (“brain fog”)
- Stoffwechsel, z.B. Nierenfunktionsstörungen
- Psyche, z.B. Angst, depressive Verstimmung
Hier entlang zu einem Bericht einer betroffenen Ärztin und mehr über die Symptomatik.
Die gute Nachricht: Long COVID ist ein Symptomkomplex, der Autoimmunerkrankungen wie chronischer Erschöpfung ähnelt. Dafür haben wir zahlreiche erprobte und hilfreiche Übungen im Yoga und vor allem in der personalisierten Yogatherapie.
Zu den Maßnahmen der Yogatherapie für Long COVID gehören:
- spezifische Lagerungen – bereits in der Akutphase, um der Atmung zu helfen
- spefizische Atemübungen – langsamer Wiederaufbau der Atemmuskulatur und
Lungenkapazität in der post-Akutphase - Bewegungsübungen – die die Atmung unterstützen, die große Muskulatur
zum 02-Verbrauch anregen und den Körper aktivieren oder entspannen - Konzentrationsübungen – vor allem bei Brain Fog, Depression, Angst.
- Entspannungsübungen, die die Selbstheilungsprozesse des Körpers und den Schlaf unterstützen.
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